Bärlauch

Bärlauchblätter gehören zum ersten Grün, das sich nach dem Winter zeigt.  Der Frühlingsauftritt des Bärlauchs ist kurz. Es lohnt sich ihn intensiv zu genießen. Erst vor einigen Jahren ist es gelungen, Bärlauch ergiebig zu kultivieren und damit leicht verfügbar zu machen.

Im Freiland kann Bärlauch nur allzu leicht mit den hochgiftigen Blättern des Maiglöckchens verwechselt werden, daher sollten diejenigen, die keine Pflanzenprofis sind, besser auf das Selbersammeln verzichten und ihren Bärlauch beim Händler kaufen.

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Der Geruch signalisiert schon, dass Bärlauch ähnliche Inhaltsstoffe  hat, wie Knoblauch. Genauso wie Knoblauch wurde auch Bärlauch
schon immer als Heilpflanze geschätzt. In vergangenen Jahrhunderten  war es besonders wichtig, nach dem Winter wieder vitamin- und  nährstoffreiches Frisches auf den Tisch zu bekommen.  Heute erlebt Bärlauch in der Naturheilkunde zunehmende Beachtung  als „Entgiftungsmittel“.

Anders als bei Knoblauch ist gekochter Bärlauch für das Gegenüber nicht den ganzen Tag noch zu riechen. Die schwefeligen Aromen oxidieren  beim Erhitzen leicht. Leider oder für Manchen auch Gott sei Dank geht damit auch ein Teil des charakteristischen Geschmacks des Bärlauchs verloren. Das volle Aroma des frischen Bärlauchs ist ungleich intensiver.

Rezepte für den März